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Praktikum

Als ich mein ersten Praktikumstag begann war ich gespannt was mich, für die nächsten 10 Tage erwarten wird. Die Spannung legte sich aber schnell, als ich die zuvorkommenden wissenschaftlichen Mitarbeiter begrüßte, die mich auch gleich mit in die Mensa einluden, ich aber leider dankend abgesagt habe. Denn viele Mitarbeiter waren die Zeit über so lustig, dass ich glaube, ich hätte einiges verpasst. Alle sind locker drauf: Duzen sich, gehen zusammen in die Mensa was essen und nachmittags trinken sie noch einen Kaffee zusammen. Vom LEAT habe ich allerdings kaum was verpasst, denn durch die gute Planung mit Hilfe eines Stundenplans meines Praktikumsbetreuers, wurde mir das Wissen nach und nach sehr gut vermittelt, auch wenn die Themen an einem Tag allerdings sehr unterschiedlich waren. Trotzdem hat sich jeder Mitarbeiter bemüht, mir seinen Versuchstand und dessen Ablauf so gut zu erklären wie möglich, ist auf jede Frage von mir eingegangen und hat es ruhig noch mal erklärt. Ich fand den Stundenplan spitze, da dies ein Praktikum ist, also eine Veranstaltung zum orientieren und werben von Studenten, und deshalb sehr wichtig ist, an so etwas Teil zu nehmen und ein wenig Disziplin dahinter stecken muss. Die Arbeitszeiten fand ich auch in Ordnung: es war nicht zu viel und mit einer Mittagspause konnte man den Tag locker überstehen. Man soll so viel wie möglich vom Praktikum mitbekommen und dies geht nur, wenn die Zeiten sich den normalen Arbeitszeiten nähern. Allerdings schade um die Versuche, da nur ein Stand gefahren wurde, der nachher kaputt ging, weil er zu heiß wurde und sich schon so manches Innenteil aus dem \84Staub\93 gemacht hat. Da können aber die Mitarbeiter des LEAT nichts zu (oder doch?) wenn die Technik mal streikt. Ich habe die Zeit, die ich an der Uni war, genossen. Endlich mal Studenten in der Vorlesung zuschauen, im Bus mit ihnen unterhalten und über den Campus gehen. Am LEAT ist jedoch viel Theorie, was normalerweise zu einem Studienfach gehört, allerdings wird dann auch ein Ausgleich geschaffen, um das Praktikum nicht zu trocken werden zu lassen. Es wurde mir generell viel unterschiedliches Geboten: von Nützlichem im Haushalt über wie funktionieren Kraftwerke etc.

Ich kann euch nur raten hier Praktikum zu machen. Hier erfährt man mehr über Studium, Lehre oder Ausbildung und die Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt nach dem Studium.

Natürlich steht das Tun und Handeln der Mitarbeiter im Vordergrund, sowie Theorie und Praxis. Wer sich dafür interessiert, ist hier richtig. Man kann am Rechner sitzen oder mithelfen, einen Versuch mit aufzubauen. Und es werden 2 Tage in der Werkstatt angeboten, was die theoretische Seite voll und ganz in den Schatten stellt. Ich kann ein Praktikum am LEAT nur empfehlen. Es wird wahrscheinlich nichts Besseres geben.

Bastian bei der Arbeit